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Frühlingsfest München 2024
Infos und Termine auf www.Fruehlingsfest-Muenchen.de |
Das 58. Münchner Frühlingsfest 2024
auf der Theresienwiese geht heuer vom
19. April - 05. Mai 2024 |
Aus is! Was bleibt sind viele Fragen...
Offene Worte und unser Kommentar zum Fest
Zwei Wochen sind um und das "Frühlingsfest auf der Theresienwiese"
auch wieder zu Ende. Nachdem das Wetter mit Sonne und warmen Temperaturen
optimal war, stand einem fröhlichen Volksfestbesuch eigentlich
nichts im Wege.
Viel Sonne, viel Schatten
Trotz strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel gab es auch ein paar
dunkle Wolken im Paradies. So wurden von unseren Leser/innen, neben
allerlei netten Erlebnissen, auch einige Kritik zu dem Volksfest geäussert.
Die Beschwerden der Münchner/innen gingen von (zu) hohen Preisen
bis hin zu vielen Betrunkenen, darunter auffallend viele Jugendliche.
Also durchaus Problempunkte, die man als Veranstalter ernst nehmen
kann (und sollte).
So haben wir bei den Machern des Fests (eine private GmbH) nachgefragt
und die Verantwortlichen um Stellungnahme zu den Kritikpunkten gebeten.
Das Fazit gleich vorweg - Zu all unseren Fragen konnte oder wollte
sich der Veranstalter nicht äussern. Auch eine Stellungnahme
zu Eurer Kritik wollte die Veranstaltungsgesellschaft nicht abgeben.
Zu unseren Fragen im Einzelnen...
Familienfest
Die erste Frage war zum Thema "Familienfreundlichkeit".
Hier betont der Veranstalter unermüdlich, dass das Frühlingsfest
auf der Theresienwiese ein "Familienfest" sei. Unsere
Frage war, wie diese Aussage zu den Wahrnehmungen unserer Leser/innen
passt, die von auffallend vielen Betrunkenen (darunter zunehmend viele
Jugendliche) berichten?
Natürlich gehört Bier zu einem bayerischen Volksfest. Auch
ist ein Übermass an Alkohol nichts Aussergewöhnliches. Dennoch
gibt es hier offensichtlich eine grosse Diskrepanz zwischen "Selbstsicht"
und "Fremdsicht".
Die Probleme des Fests scheinen hausgemacht. Denn jedes Jahr erfahren
wir von der Erweiterung mit neuen Alkoholständen, Bier-Stadl,
Stüberl, etc auf der Festwiese. So wurden den Münchner/innen
allein in den letzten beiden Jahren ein neues "Bierkarussell",
eine neue "Weissbieralm" und ein neues "Prosecco-
Stüberl" auf den Platz gestellt.
Auf der anderen Seite sucht man "Go-Kart Bahn" und
"Kettenkarussell" vergeblich. Hierfür fehlt
dann wohl der Platz. So müssen Familien, die eine Runde im "Kettenflieger"
drehen wollen, zur "Dult"
oder nach "Trudering".
Für ein Münchner Volksfest, das sich selbst sogar noch als
"Kleine Schwester des Oktoberfests" (so der Werbespruch
der GmbH) bezeichnet, ist so etwas schon ziemlich peinlich.
Und wie eine solche Philosophie mit einem "Familienfest"
zusammenpassen soll, bleibt auch auf Nachfrage offen. Unserer Meinung
nach, hat dies jedoch überhaupt nichts mit "Familienfreundlichkeit"
zu tun. Ganz im Gegenteil...
Hohe Preise
Auch zu den Preisen haben wir dieses Jahr massives Feedback von den
Münchner/innen bekommen. Diese sind vielen Besuchern zu hoch.
Und haben mittlerweile fast schon "Wiesn-Niveau"
erreicht, so der Tenor.
Hierbei mag man sich kaum vorstellen, dass ein "Minifest im
Frühling" genauso teuer sein soll, wie das "grösste
Volksfest der Welt". Dennoch steigen nicht nur die Bier-
und Gastro-Preise jedes Jahr. Auch die Preise bei Fahrgeschäften
und Ständen sind bei dem Frühlingsfest mittlerweile alles
andere als günstig.
Dies ist dem Festbetreiber aber offensichtlich egal. Denn auch hier
haben wir keine Antwort erhalten, wie er dazu steht und was er dagegen
unternimmt.
"Laissez-faire" finden wir jedoch unangebracht.
Es reicht nicht, sein Fest als "familienfreundlich"
zu deklarieren. Hierzu gehört auch, dafür zu sorgen, dass
sich Familien wohl fühlen. Vor allem aber sollte man auch den
Unmut seiner Besucher/innen ernst nehmen und reagieren.
Sicherheit
Die gute Nachricht vorab... Es ist nichts passiert!
Auffallend jedoch, wie der Veranstalter mit dem Thema "Sicherheit"
umgeht. In seinen Presse-Informationen stand zu diesem Thema all die
Jahre kein einziges Wort. Das finden wir unmöglich. Daher schrieben
wir bereits 2017...
Zum Thema "Sicherheit" ist kein Wort in der Pressemappe
des Veranstalters zu finden. Auch sind keinerlei besonderen baulichen
Vorsichtsmassnahmen, o.ä. zu erkennen. Nur kurz zur Erinnerung...
der Sprengstoffanschlag von Ansbach war auch bei einem kleinen und
völlig unbedeutenden Volksfest!
Offensichtlich meint der Festbetreiber, die Sicherheitslage in der
Welt gelte nur für das (grosse) Oktoberfest
und nicht für ein (kleines) Frühlingsfest.
So erfolgen "Taschenkontrollen" bei dem Fest auf
der Theresienwiese bis heute, wenn überhaupt, nur marginal. Ein
"Rucksackverbot" gibt es nicht, "Kinderwägen"
und "Rollis" kommen unkontrolliert auf das Gelände,
etc.
Nachfragen hierzu werden vom Veranstalter generell nicht beantwortet.
Wenn man sich das Volksfest dann einmal genauer ansieht, wundert es
aber auch nicht mehr, dass die Verantwortlichen das Thema totschweigen.
Beispiel gefällig? Zum Frühlingsfest 2017 stand das Gelände
"offen wie ein Scheunentor". Hier war - für
Fahrzeuge aller Art - vom Haupteingang bis zum Riesenrad "freie
Fahrt" einmal quer über das Festgelände möglich!
Unserer Meinung nach mehr als bedenklich! So hatten wir auch entschieden,
auf Artikel zum Thema "Sicherheitmängel" zu
verzichten. Immerhin waren seit den LKW-Anschlägen in "Nizza"
und auf den "Berliner Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz"
erst ein paar Monate vergangen. Und da wollten wir wahrlich niemanden
auf Ideen bringen...
Unser Fazit
Zu all diesen Fragen konnten oder wollten sich die Verantwortlichen
nicht äussern. Auch eine Stellungnahme zu Euren Beschwerden und
Kritikpunkten wollte die Veranstaltungsgesellschaft nicht abgeben.
So steht es jedem frei, sich selbst seine Meinung zu bilden.
In jedem Fall freut sich unser Team auch weiterhin über Euer
Feedback.
Die vielfältigen Meinungen helfen, unsere Magazine weiter zu
verbessern oder auch einmal einen kritischen Blick auf die Volksfeste
zu werfen.
Jetzt freuen wir uns auf die nächsten Frühlingsfeste in
München. Am Freitag haben Trudering
und Grosshadern
begonnen. Und auch im Umland wird allerorts gefeiert. So z.B. beim
Grandauer Volksfest in Grafing,
in Rosenheim
(Grosskarolinenfeld), auf der Maiwiesn
(Burghausen) und in Markt
Indersdorf. Und am Mittwoch beginnt das Frühlingsfest in
Holzkirchen...
Also Ärger vergessen, Krönchen richten und weiterfeiern!
Viel Spass!
Stefanie Meyn
Redaktion Wiesnteam
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